Autonomie der Kunst und Engagement.

Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts steht die deutsche Literatur im Spannungsfeld zweier sich abwechselnder und nebeneinander existierender Tendenzen: der zunehmenden Forderung nach Autonomie der Kunst und dem gesellschaftspolitischen Engagement. Der Kurs untersucht einige Beispiele für jede dieser beiden Tendenzen und untersucht kritisch ihre zugrunde liegenden Motive, Ziele und Probleme. Insbesondere werden folgende Texte gelesen, analysiert und kommentiert: G. Büchner, Lenz; W. Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitakter seiner technischen Reproduzierbarkeit; P. Celan, Der Meridian. Weitere Texte für die Erstellung von Referaten werden jedoch zur Verfügung gestellt.